Georgis Wisdom

Warum haben Sie sich für ein intelligentes System entschieden? 

Ich erhalte mehr Informationen darüber, wie sich mein Blutzucker in Zeiten verhält, in denen ich ihn nicht mit dem Messgerät überprüfen kann, z. B. beim Sport, im Schlaf usw.

Was sind die Vor- und Nachteile der Verwendung eines intelligenten Systems? 

Es gibt mehr zu beachten. Die Technologie erleichtert die Diabetesbehandlung nicht, sondern liefert lediglich mehr Informationen, anhand derer man bessere Entscheidungen über die Behandlung von Diabetes treffen kann. Ich mag es nicht, wenn ich ein zusätzliches Gerät an meinem Körper tragen muss.

Diabetesgeräte können eine Menge Informationen und Zahlen liefern. Was halten Sie davon? Was machen Sie mit all den Daten?

Ich habe nicht das Gefühl, dass ich alle mir zur Verfügung stehenden Daten vollständig nutze. Niemand hat mir jemals wirklich alle vorhandenen Informationen erklärt. Ich denke, vieles davon muss man selbst machen und sich selbst motivieren – so wie die Leute, die ihre eigenen Closed-Loop-Systeme entwickeln.

Das ist meine Pumpe.
Wie reagieren Sie auf Menschen, die Ihre Geräte bemerken oder kommentieren?

Ich versuche, es zumindest anfangs kurz und informativ zu halten. Ich erkläre auf jeden Fall gleich zu Beginn den Unterschied zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes, da nur wenige Menschen den Unterschied kennen und nur sehr wenige Menschen verstehen, was Typ-1-Diabetes ist und wie er behandelt wird. Es ist eine unsichtbare Krankheit. Ich versuche, es nicht zu schwer klingen zu lassen (weil ich nicht als krankhaft beurteilt werden möchte), aber auch zu vermitteln, dass es ein Kampf ist, der viel Arbeit und Mühe erfordert, und dass es nicht auf die Lebensweise zurückzuführen ist.

Wie können Sie die Geräte bequem an Ihren Körper anpassen? 

Je öfter Sie sie tragen, desto mehr werden sie Teil Ihres Lebens.

Was hilft Ihnen, Ihren Geräten zu vertrauen?

Erfahrungen mit ihnen.

Was würden Sie jemandem sagen, der diese Kombination in Betracht zieht? 

Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität sind unbezahlbar. Wenn Sie es sich leisten können, lohnt es sich also.

Welche Herausforderungen haben Sie und wie haben Sie sie gemeistert? 

Ich habe immer ein zusätzliches Infusionsset und einen Einführer (für Medtronic) dabei, egal wohin ich gehe. Wenn ich auf Reisen bin, nehme ich doppelt so viel Zubehör mit, wie ich normalerweise verbrauchen würde. Außerdem nehme ich eine alte Pumpe als Ersatz mit, zusammen mit Spritzen und lang- und kurzwirksamem Insulin. Da ich sehr lange mit Typ-1-Diabetes gelebt habe, ohne ein CGM zu verwenden, mache ich mir keine großen Sorgen darüber, wann oder ob das CGM einmal nicht funktionieren sollte.